Verklammert man nun das Äquatorsystem mit den Fixsternen, so erhält man
das (aus der Sicht des Erdbeobachters) bewegliche Äquatorsystem.
An der Deklination d ändert sich nichts.
Lediglich die Winkelmessung parallel zur Äquatoebene muss neu festgelegt werden.
Als Nulllinie wählt man den Meridian, der durch den sog.
Frühlingspunkt geht (Dieser wird mit dem Symbol des Sternzeichens Widder
g bezeichnet. Später mehr darüber).
Der Winkel wird entgegen der vermeintlichen Sternbewegung gemessen und heißt
Rektaszension a ("Gegen den Aufgang", also gegen
Osten gemessen).
Nun haben alle Sterne - unabhängig von Zeit und
Beobachtungsort - stets gleiche Koordinaten. Lediglich kleine Abweichungen aufgrund
der Präzession der Erde, die den Frühlingspunkt im Laufe der Jahre
wandern lässt, müssen für Präzisionsmessungen noch
berücksichtigt werden.